{"id":423,"date":"2019-07-25T16:44:28","date_gmt":"2019-07-25T16:44:28","guid":{"rendered":"http:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/?page_id=423"},"modified":"2020-10-13T11:10:46","modified_gmt":"2020-10-13T11:10:46","slug":"hiv-ansteckungsrisiko","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/hiv-ansteckungsrisiko\/","title":{"rendered":"HIV-Ansteckungsrisiko"},"content":{"rendered":"\t\t
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HIV ist eine Virusinfektion, die das menschliche Immunsystem bef\u00e4llt und schw\u00e4cht. Der HI-Virus breitet sich nach einer Infektion im K\u00f6rper aus und ist in allen K\u00f6rperfl\u00fcssigkeiten zu finden. Eine Ansteckung mit HIV ist allerdings nicht ohne weiteres m\u00f6glich. F\u00fcr eine Infektion m\u00fcssen drei Dinge zusammenkommen:<\/p>
HIV ist in allen K\u00f6rperfl\u00fcssigkeiten einer HIV-positven Persone zu finden, aber nicht in allen in einem Ma\u00df, um jemanden zu infizieren. Die infekti\u00f6sen Fl\u00fcssigkeiten, in denen HI-Viren in ausreichender Menge f\u00fcr eine \u00dcbertragung vorhanden sind, sind:<\/p>
Nicht ausreichend infekti\u00f6s sind Tr\u00e4nen, Schwei\u00df oder Speichel sowie der Lusttropfen. Zudem ist die Virusmenge im Blut einer HIV-positiven Person nicht immer gleichm\u00e4\u00dfig hoch. Sie variiert je nach Stadium der Infektion (in den ersten drei Monaten ist sie sehr hoch, danach nimmt sie ab und unter erfolgreicher Therapie ist sie nicht mehr nachweisbar) und sie ist abh\u00e4ngig vom Immunsystem der Person. Au\u00dferhalb des K\u00f6rpers ist HIV nur eine begrenzte Zeit gef\u00e4hrlich, da es an der Luft schnell abstirbt. Bei gr\u00f6\u00dferen Fl\u00fcssigkeitsmengen sollte man einen Kontakt bis zum Austrocknen vermeiden.<\/p>
Um einen Menschen infizieren zu k\u00f6nnen, muss der HI-Virus erst einmal in den K\u00f6rper gelangen. Er kann nicht durch unverletzte Haut dringen. Es gibt zwei Eintrittspforten f\u00fcr HIV: Wunden und Schleimh\u00e4ute<\/b>. Beide zeichnen sich dadurch aus, dass sie in gewisser Weise durchl\u00e4ssig sind –\u00a0 allerdings individuell unterschiedlich: Wunden bluten und schwemmen sch\u00e4digende Stoffe aus und Schleimh\u00e4ute haben eine Schutzschicht aus Schleim. Insofern hat es HIV auch hier nicht leicht und es braucht eine gr\u00f6\u00dfere Menge an infekti\u00f6sem Material, das diese nat\u00fcrliche Barrieren \u00fcberwinden kann. Etwas anders sieht es allerdings aus, wenn HIV direkt in unsere Blutbahn gelangt, z.B. \u00fcber Spritzen oder Infusionen. Hier ist eine \u00dcbertragung schneller m\u00f6glich.<\/p>
Die dritte Komponente ist Druck oder Reibung. Wie bei den Eintrittspforten beschrieben, reicht es nicht aus, mit infekti\u00f6sem Material in Kontakt zu kommen. Es dringt in den K\u00f6rper ein, indem es in eine dieser Pforten „einmassiert“ wird, das braucht Zeit. Ein augenblicklicher Kontakt reicht also nicht aus.<\/p>
Alle drei Dinge kommen in der Regel nur beim ungesch\u00fctzten Geschlechtsverkehr zusammen und hier in riskanter Form nur beim vaginalen und analen Geschlechtsverkehr<\/b>. Oralverkehr ist, was eine HIV-\u00dcbertragung angeht, safer Sex, d.h. das Risiko, sich mit HIV zu infizieren, wenn man Oralverkehr hat, ist sehr gering (vgl. dazu: https:\/\/www.aidshilfe.de\/hiv-uebertragung#hiv-bertragung-beim-sex<\/a>).<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":" HIV ist eine Virusinfektion, die das menschliche Immunsystem bef\u00e4llt und schw\u00e4cht. Der HI-Virus breitet sich nach einer Infektion im K\u00f6rper aus und ist in allen K\u00f6rperfl\u00fcssigkeiten zu finden. Eine Ansteckung mit HIV ist allerdings nicht ohne weiteres m\u00f6glich. F\u00fcr eine Infektion m\u00fcssen drei Dinge zusammenkommen: infekti\u00f6se K\u00f6rperfl\u00fcssigkeit (siehe unten) Wunde oder Schleimhaut als Eintrittspforte Druck… Weiterlesen »HIV-Ansteckungsrisiko<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"neve_meta_sidebar":"default","neve_meta_container":"default","neve_meta_enable_content_width":"off","neve_meta_content_width":70,"neve_meta_title_alignment":"","neve_meta_author_avatar":"","neve_post_elements_order":"","neve_meta_disable_header":"off","neve_meta_disable_footer":"off","neve_meta_disable_title":"off","footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/423"}],"collection":[{"href":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=423"}],"version-history":[{"count":13,"href":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/423\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1245,"href":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/423\/revisions\/1245"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/aidshilfe-wiesbaden.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=423"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}